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Das Sonntagsgefühl

 

Letztens war es wieder mal da, dieses Gefühl von „alles kann, nichts muss“.  Es überkommt uns an Sonntagen, an denen wir wirklich frei haben, und dann… arbeiten wir was :) Ja wirklich! Denn es fühlt sich dann so anders an.

 

Unsere Arbeit erfüllt uns (fast) immer und macht uns Freude, natürlich ist jeder von uns hin und wieder gestresst… und freie Tage gibt es nicht viele. Mit dem Wochenenddienst wechseln wir uns ab: Einmal Hannes & Carina, einmal Lutz & Melanie; denn auch am Wochenende muss gegossen werden, müssen die Gewächshäuser gelüftet und je nach Witterung bei Zeiten wieder geschlossen werden. Es soll da drin nicht zu heiß und nicht zu feucht werden, vor allem die Tomaten mögen letzteres gar nicht gern, und es sollte nicht zu sehr abkühlen am Abend. Das Gemüse, das am Montag in die Abokisten kommt, ernten wir am Sonntag ganz früh, bevor es zu warm wird, damit vor allem die Salate knackig bleiben. Frisch gewaschen kommen sie dann in die Kühlung und stehen bereit, wenn Charlotte am Montag ganz früh um 06:30 Uhr anfängt zu packen.

 


Aber zurück zu besagtem Gefühl… es überkommt uns also, wenn wir keinerlei Termine, Verpflichtungen oder Zeitdruck haben, an diesen freien Sonntagen, und dann werkeln wir los und ziehen dabei die Arbeiten vor, die uns am meisten Spaß machen. Heute waren es die ca. 270 Tomaten, die ausgegeizt wurden. Das muss jetzt wöchentlich mindestens einmal erledigt werden. Sie entwickeln sich toll und tragen schon die ersten kleinen, grünen Früchte. Wir rütteln jetzt auch täglich immer morgens an den Schnüren, an denen sie hochgeleitet werden, das lässt die Feuchtigkeit der Nacht von ihnen abfallen und fördert die Befruchtung, wenn der Blütenstaub aufgewirbelt wird. Der Kaffee macht besagtes Gefühl komplett und kommt mit ins Folienhaus, die Katze auch ganz gern.

Wenn es uns zu warm wird, machen wir einen Rundgang und schreiben auf, was in der kommenden Woche alles ansteht und was demnächst vom Feld in die Kisten kommt. Bald wird die frühe Rote Bete soweit sein, die Vitaminbombe wird mit ihren ebenso bombigen Blättern geerntet, die keinesfalls auf den Kompost wandern müssen, sondern im Rohkost-Salat oder in der Pfanne landen. Im Bernsfelder Eck, das Stück über den Folienhäusern, werden wir nun doch noch eine Gründüngung einsäen, damit wir die munter wachsenden Disteln ein bisschen in ihre Schranken weisen. Die Gründüngung ist dann Teil der Fruchtfolge und wandert alle 3 Jahre ein Stückchen weiter...

 

 

Wir wünschen allen eine erfüllende Woche; lasst uns ein bisschen Sonntagsgefühl herüberretten in all die anderen Tage :)


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